Vereinigung der Schweizer Qualitäts-Rindfleischproduzenten. Wir stehen für eine qualitativ hochstehende, ökologische und rationelle Rindfleischproduktion auf möglichst betriebseigener Futtergrundlage
Vereinigung der Schweizer Qualitäts-Rindfleischproduzenten. Wir stehen für eine qualitativ hochstehende, ökologische und rationelle Rindfleischproduktion auf möglichst betriebseigener Futtergrundlage
Die Vereinigung Swiss Beef setzt sich im Interesse der Rindermäster für optimale Rahmenbedingungen für die Produktion und am Markt ein. Als kompetenter Ansprechpartner für Politik, Handel, Verarbeiter sowie Forschung und Ausbildung werden die Interessen der Mitglieder vertreten.
Die Mäster von Swiss Beef decken ein breites Spektrum der Rindermast ab. Neben der Munimast auf Stufe QM-Schweizer Fleisch und diversen Label, werden auch Rinder und Ochsen sowohl auf Stufe QM als auch in den aktuellen Labels gemästet. Die Mitglieder von Swiss Beef haben auf den Betrieben schätzungsweise 60‘000 Mastplätze.
Swiss Beef CH hat 3 Sektionen. Swiss Beef Region Ost (180), Swiss Beef Mittelland (260) und Swiss Beef Romandie (80). Diese 3 Sektionen haben total 520 stimmberechtigte Aktivmitglieder.
Produktion
Beim Rindfleisch (Bank- und Verarbeitungsfleisch) beträgt der Anteil der Inlandproduktion ca. 82 %. Also werden rund 18% des Bedarfes importiert. Die Importe werden hauptsächlich in Form von Verarbeitungsfleisch (Teilstücken und Kühen in Hälften) und Edelstücken (Nierstücken und Filet usw.) getätigt.
Die Masttiere stammen hauptsächlich von Milchwirtschaftsbetrieben, die ihre für die Nachzucht nicht benötigten weiblichen und v.a. die männlichen Kälber in die Kälber- oder Grossviehmast verkaufen. Das Fleisch dieser Masttiere ist ein Koppelprodukt der Milchproduktion. Die Mäster von Swiss Beef kaufen die Tiere entweder als Tränker mit rund 75 kg Lebendgewicht oder als Mastremonten oder sogenannte Fresser mit ca. 200 kg Lebendgewicht.
Die Fütterung deckt ein breites Spektrum ab. Die Grossviehmast basiert auf inländischem Raufutter. Je nach Geschlecht und Rasse der Masttiere wird die Zusammensetzung des Raufutters und die Ergänzungsfütterung an die Bedürfnisse der Tiere angepasst. Muni haben ein hohes Wachstumspotenzial und müssen daher intensiv gefüttert werden. Die Ration basiert auf Ganzpflanzenmaissilage, Grassilage, allenfalls Zuckerrübenschnitzel, Futterkartoffeln oder Biertreber und ein entsprechendes die Ration ergänzendes Kraftfutter (Ergänzungsfutter). So kann trotz des hohen Wachstumspotenzials eine marktkonforme Schlachtkörperqualität mit der geforderten Fleischfülle, der gewünschten Fettabdeckung und der angestrebten Marmorierung des Fleisches erreicht werden.
Die Mastdauer beträgt bei den Muni rund 11 Monate vom 75 kg schweren Tränkekalb bis zum 520 kg schweren Schlachtmuni. Rinder und Ochsen haben ein etwas tieferes Wachstumspotenzial und können auch in Weidemastsystemen gemästet werden. Ihre Ration ist ebenfalls raufutterbasiert, wobei i.d.R. mehr Gras und Grassilage oder Heu zum Einsatz kommen. Auch diese Tiere werden je nach Rasse, insbesondere in der Endmast mit einem Ergänzungs0futter ausgemästet, damit eine marktkonforme Schlachtkörperqualität erreicht wird. Die Mastdauer beträgt bei halbintensiver Mast etwa 400 bis 500 Tage und bei extensiver Mast dauert die Mast 650 oder gegen 700 Tage.
Wie schon erwähnt haben die Muni (Stiere) ein höheres Wachstumspotenzial. Das zeigt sich in den durchschnittlichen Tageszunahmen. Die Tageszunahmen liegen bei Muni zwischen 1200 und 1400 g pro Tag und bei Rindern oder Ochsen zwischen ca. 700 und 1000 g pro Tag. Mit der unterschiedlichen Mastintensität ergeben sich auch Unterscheide im Futterbedarf. Muni brauchen etwa 1500 kg Trockensubstanz an Rauffutter (v.a. Mais-, Grassilage und etwas Heu) und etwa 700 kg Ergänzungsfutter. Rinder und Ochsen brachen ca. 3500 kg Trockensubstanz Rauffutter (Weidegras, Grassilage und Heu) und je nach Intensität der Mast und nach Rasse 100 bis 350 kg Ergänzungsfutter.
Lesen Sie hier das Wichtigste in Kürze. Wir veröffentlichen aktuelle Informationen wie Preistabellen, Versammlungsprotokolle oder berichten über Fachtagungen und Sektions-Anlässe. Bleiben Sie informiert und besuchen Sie auch unsere Agenda.
Vor kurzem ist das neues Projekt «RegioKalb» gestartet. Hierbei sollen Arbeitskreise zwischen Geburtsbetrieben und Mastbetrieben geschaffen werden. Als Grundlage für die Planung der Arbeitskreise dient ein kurzer Fragebogen.
Fliegen entwickeln sich schnell zur Plage. Der Grossteil der Fliegenpopulation (ca. 80 – 90 %) ist „unsichtbar“ (Ei-, Larven- und Puppenstadium) und eine rechtzeitige Bekämpfung im Frühjahr ist wesentlich für den Erfolg.
Die Remontenpreistabelle wurde per Ende 2023 überprüft. Aufgrund nur sehr minimaler Veränderungen, wurde beschlossen, die Tabelle unverändert zu belassen. Die Preise in der neusten Ausgabe entsprechen den der Ausgabe August 2022.
Hier finden sie die Angaben zu unsern bevorstehenden Events
Eine Mitgliedschaft bei Swiss Beef ist sinnvoll, weil sie bei unseren schlanken Struckturen direkt Einfluss nehmen können. Wir uns für optimale Rahmenbedingungen einsetzen und nur gemeinsam genügend Gewicht am Markt haben. Wir als kompetenter Ansprechspartner wahrgenommen werden, von der Agrarpolitk, vom Handel, von den Verarbeitern und den verschiedenen Verbänden, von den Forschungsanstalten und den Hochschulen, von der Fachpresse, der Proviande und dem Kälbergesundheitsdienst.
Pascal Zöbel nimmt Ihre Anmeldung gerne per E-Mail oder Telefon entgegen.